Auf der Freisprechungsfeier der Schreinerinnung konnten insgesamt 13 frisch gebackene Schreinerinnen und Schreiner in der Aschaffenburger Stadthalle den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung feiern.
Bei seiner Begrüßung betonte Obermeister Michael Deller die hervorragende Zusammenarbeit der Berufsschule Aschaffenburg mit dem Prüfungsausschuss der Innung.
Die Jungschreiner hätten die für den Schreinerberuf erforderlichen Voraussetzungen erfüllt und die anspruchsvolle Gesellenprüfung bestanden, so Obermeister Michael Deller. Nun würden sie von den Pflichten und Bürden der Lehrzeit freigesprochen und in den Stand der Gesellinnen und Gesellen aufgenommen.
Alle Prüflinge hätten hervorragende Leistungen gezeigt.
Im Rahmen der Freisprechungsfeier teilte Obermeister Deller auch mit, dass seine Amtszeit 2026 nach 30 Jahren ende. Er freue sich über ein junges dynamisches Team, das auch jetzt schon im Vorstand unterstütze, wesentliche Entscheidungen mit trifft und sich einarbeitet in die Leitung des Innungsgeschehens.
Mit dem Obermeister würde sich auch Angelika Burgard, die seit vielen Jahren die Innungsgeschäfte führt, aus dem Führungsteam zurückziehen.
Aus der „jungen Generation“ seien bereits die stellvertretende Obermeisterin Kirsten Klabunde, der stellvertretende Obermeister Fabian Deller (auch seit einigen Jahren Lehrlingswart),
Kulturwart Holger Helfrich und Steffen Kampfmann gewählt worden.
Anton Kreß, Franziska Weber, Jan Dijkstal und Florian Kampfmann verstärkten das Team.
Damit habe die Innung acht junge Nachwuchs-Führungskräfte aus der „nächste Generation“, die sicher nicht „die Letzte“ sein werde, so der Obermeister. Weitere Unterstützer hätten sich schon angekündigt.
Damit sei die Innung auch für die Zukunft gut aufgestellt.
Mit Blick in die Zukunft forderte Obermeister Deller auch die frisch gebackenen Gesellen auf, sich nicht auf dem erreichten Gesellenbrief auszuruhen, sondern sich stetig fortzubilden und die erlernten Fähigkeiten weiter auszubauen. Der Gesellenbrief stelle nur den Start in eine erfolgreiche berufliche Karriere dar.
Im Rahmen der Freisprechungsfeier wurde Moritz Hornung aus Hösbach (Ausbildungsbetrieb: Franz Hain, Mömbris) als Prüfungsbester ausgezeichnet, gefolgt von Celina Vogel aus Aschaffenburg (WUM Brand Spaces, Aschaffenburg auf dem zweiten Platz und auf Platz 3 Mara Maihöfer aus Aschaffenburg (Klaus Wissel, Mömbris).
Beim Wettbewerb „Gute Form“ lag Lutz-Pierre Wagner aus Aschaffenburg (Ausbildungsbetrieb Eichenhaus, Laufach) mit einem klappbaren Laptop-Pult aus Rüsterholz vorne.
Belobigungen gab es hier für den Innungsbesten Moritz Hornung für ein Sideboard aus Eiche und lackiertem Holzwerkstoff, sowie Paul Kunkel aus Aschaffenburg (Eichenhaus, Laufach) für ein Phonomöbel aus geräucherter Lärche.
Für das passende musikalische Ambiente sorgte die Gruppe „Schmitti and Friends“.